Florian vom Lehmhügel

1. Bannerträger & Schwertkämpe

Seyd gegrüsst! Man nennt mich Florian vom Lehmhügel. Derzeit bin ich der Bannerträger der Quedelser Horde und ich werde euch jetzt berichten, wie es dazu kam.

Geboren wurde ich in dem schönen Ort Byrde. Dort lebte ich bis mir der Ritter Rambold von Gorenz zu Brücks begegnete. Von da an war ich sein Knappe. Er war ein guter Ritter und konnte eine schöne Burg sein eigen nennen. Der Ritter Rambold war ein gottesfürchtiger Mann. Aus diesem Grunde begab er sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Mir, seinem treuen Knappen trug er auf in seiner Abwesenheit über seine Burg zu wachen. Dazu muss ich in tiefer Trauer sagen, dass mein damaliger Herr bei seiner Suche scheiterte. Mit dieser Schande konnte oder wollte der Ritter nicht leben und ging ins Exil. Daraufhin fiel seine Burg wieder seinem Lehnsherren zu und ich verlor meine Knappschaft.



Guter Rat war nun teuer! Ein guter Recke mit einer angefangenen Knappen Ausbildung Aber mein Leben musste weiter gehen, darum verdingte ich mich als Tagelöhner. In dieser langen Zeit habe ich sehr viel dazu gelernt und merkte wie es ist kein Geld zu haben.

Nach vielen Jahren der Entbehrungen stellte mich ein Holzfäller ein, welcher eine wunderschöne Tochter besaß. Diese holde Maid hat mich sofort mit ihrer Schönheit bezaubert. Ich erkannte , dass sie die Frau meines Lebens sei. Nach vielen schlaflosen Nächten wurde mir klar, das ich mit meinem Verdienst als Tagelöhner keine Familie ernähren konnte. So bewarb ich mich bei der Söldnerschaft zu Minda. Zu meinem Glück konnten die einen guten und tapferen Schwertkämpem gebrauchen.

Nach dem ich in der Söldnerschaft zu Minda aufgenommen wurde, traute ich mich auch beim Holzfäller um die Hand seiner Tochter anzuhalten. Die holde Maid freute sich sehr über den Antrag und der Holzfäller willigte mit großem Vergnügen ein. Nach der Hochzeit gingen ein paar Jahre ins Land.

 

Eines Tages schickte der Hauptmann der Quedelser Horde Stephanus von Buchenhain nach mir.      Er bot mir an, als Bannerträger in der Quedelser Horde zu dienen. Natürlich überlegte ich nicht lange, schließlich war es eine große Ehre in einer so berühmten Söldnerschaft Aufnahme zu finden.

Mit meinem wundervollen Weibe Stefanie vom Lehmhügel gründeten wir einen kleinen Vorposten in Nienstadt.

Erwartungsvoll schauen wir in die Zukunft.