Stephanus von Buchenhain
Der Hauptmann
So höret!
So will ich erzählen meine Geschichte!
Dereinst wuchs ich auf dem Hofe meines Vaters zu Leidel auf. Er war Hauptmann der Portaner Stadtwache, es erging uns gut und es fehlte an nichts.
Als Jüngling verließ ich meine gewohnte Umgebung und suchte mein Glück in der Ferne. Ich erlernte das Handwerk des Landsknechtes und zog weiter gen Süden. Die Jahre vergingen derweil ich in der Garnison zu Bonum diente.
Dann erhörte auch ich den Ruf der Kreuzzüge und schiffte mich von Italien aus in Richtung Osten ein. Nach vielen Siegen und auch Niederlagen kehrte ich des Kämpfens müde dem Orient den Rücken.
Am Rande des Schaumburger Waldes errichtete ich eine kleine Wehrburg in dem Dorfe Quedelsen.
Dort fand ich mich mit anderen Kämpen zusammen, um das Dorf vor neuzeitlichen Anfeindungen zu schützen. Im Findlingswald zu Neuenknick maßen wir uns alljährlich zum edlen Wettstreite und führten Unwissende in die Geheimnisse des MET -a- donprogrammes ein. Die Schar der wagemutigen Recken nahm rasch zu und ich wurde zu ihrem Hauptmann gewählt. Im Jahre des Herrn 1309 wurde ich zum Ritter geschlagen.
Die Tage an denen die ruhmreiche Quedelser Horde ihre Lager aufschlägt sind noch lange nicht gezählt. Erst wenn das letzte Methorn geleert, das letzte Gelage verschlungen und das letzte Schwert verrostet ist werdet ihr merken, ...... dass man Kettenhemden nicht essen kann!